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Frühlingswanderung auf dem Elbersberger Panoramaweg ins obere Püttlachtal

Bei wolkenverhangenem Himmel und angenehmen Wandertemperaturen konnten wir vom Ausgangs- und Endpunkt Kapellenhof aus aufbrechen.


In ruhiger Natur führte uns der Elbersberger Panoramaweg über aussichtsreiche Höhen auf einen fränkischen Jakobsweg.

 

Und weiter ging‘s zur Pottensteiner Himmelsleiter…. IhePlattform auf 25 Metern Höhe verlockte so manchen von uns: 150 Stufen - und ein herrlicher Rundumfernblick war die Belohnung!


Unweit davon folgten einige den Windungen eines aus Feldsteinen angelegten sogenannten „Labyrinths“, einem der ältesten Kultursymbole der Menschheit, das hier eigentlich mehr einer Spirale ähnelt. Auf einer Hinweistafel wird der inhaltliche Unterschied gemacht zwischen Labyrinth und Irrgarten. Wie lässt sich dieser Unterschied in die französische Sprache übertragen?  Wir spürten die Schwierigkeiten beim Übersetzen.


Weiter ging es auf einem sogenannten Trockenhang mit vielen Wacholdersträuchern Richtung Aussichtspunkt „Hohe Warte“. Wie das gleichnamige Krankenhaus in Bayreuth hoch oben gelegen, genossen wir von dem Aussichtspunkt aus einen wundervollen Blick auf das Städtchen Pottenstein, das sich am Zusammenfluss von Püttlach, Weihersbach und Haselbrunnbach ausgebreitet hat. Die Burg Pottenstein thront ihrerseits majestätisch auf einem 160m hohen Jurafelsen. Im 11. Jahrhundert erbaut gehört sie zu den ältesten Burgen der fränkischen Schweiz.


Auf dem Rückweg über den Wiesenpfad überraschten uns einige freilaufende Ziegen, die sich von uns jedoch keineswegs stören ließen ….

Während ein Teil der Gruppe bereits dem wohlverdienten Ausklang im Kapellenhof zusteuerte, folgte der andere Teil noch dem Weg Richtung „Großes Hasenloch“ im oberen Püttlachtal.




Es handelt sich hier um eine beeindruckende Schutz- und Jägerhöhle, die der Mensch während der Eiszeit bis ins 19. Jahrhundert genutzt hat. Dort gefundene Tierknochen stammen unter anderem von Höhlenbären, Höhlenlöwen und dem Mammut.

Warum dann nicht Mammut- oder Bärenloch? Warum heißt die Höhle „Hasenloch“? Eine gruselige Legende von einem weißen Hasen gab uns Aufschluss …



Plötzlich ertönte ein schauriger Schrei aus der Höhle!

War das etwa der böse Höhlengeist … oder???

 

Über idyllische Wiesen im oberen Püttlachtal trafen wir letztlich alle im Kapellenhof zusammen. Gemeinsam ließen wir einen wunderschönen Wandertag bei gutem Essen und Trinken und deutsch-französischen, aber auch deutsch-japanischen Gesprächen gemütlich ausklingen ….

Uta Schütze

 

Ein großes Dankeschön den Fotografen Charly Kühner und Martin Schütze!


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